Über Fettleibigkeit

Über Fettleibigkeit

Fettleibigkeit bedeutet übermäßiges Fett, das die Gesundheit beeinträchtigt. Es ist das größte Problem der öffentlichen Gesundheit aller Industrie- und Entwicklungsländer. Die Prävalenz von Fettleibigkeit und mit Fettleibigkeit verbundenen Gesundheitszuständen nimmt weltweit zu. Fettleibigkeit wird heute als chronische Krankheit definiert.

Das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße, der Body-Mass-Index (BMI), wird verwendet, um Fettleibigkeit zu bewerten.

Was verursacht Fettleibigkeit?

1-Geringe körperliche Aktivitä

2-Diät 

3-Essstörungen

4-Unzureichender Schlaf

5-Genetische Veranlagung

6-Some medical reasons: 
  • Morbus Cushing
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) 
  • PCO-Syndrom
  • Wachstumshormonstörungen
  • Psychische Faktoren (Depression, Saisonal-Affektive Störung (SAD) etc.)
  • Medikamente

Ist Fettleibigkeit nur ein ästhetisches Problem?

Die Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigen, dass Fettleibigkeit nach dem Rauchen die zweithäufigste vermeidbare Todesursache ist.

Die folgende Liste zeigt die Krankheiten auf, die Fettleibigkeit verursacht oder zu denen beiträgt

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Myokardischämie (Herzinfarkt), Hypertonie (Bluthochdruck), Dyslipidämie (hoher Cholesterinspiegel), tiefe Venenthrombose (disseminierte intravasale Gerinnung)
  • Endokrin: Insulinresistenz, beeinträchtigter Nüchtern-Glukosespiegel, Typ-2-Diabetes, polyzystisches Ovarialsyndrom, Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit, intrauterinen Fruchttod (Totgeburt)
  • Neurologisch: Pseudotumor Cerebri (idiopathische intrakranielle Hypertension), Demenz, Schlaganfall
  • Psychosozial: Essstörungen, Selbstwertstörungen, Körperbildstörungen, Depressionen, soziale Isolation
  • Atmungssystem: Belastungsintoleranz, obstruktive Schlafapnoe, Asthma
  • Gastrointestinal: gastroösophagealer Reflux, Fettleber, Cholelithiasis (Bildung von Gallensteinen)
  • Dermatologie: Striae (Dehnungsstreifen), Cellulite, Lymphödem, Hirsutismus (übermäßiger Haarwuchs)
  • Urologie und Nephrologie: Nierensteine, Nierenversagen, Harninkontinenz, sexuelle Dysfunktion
  • Zunahme der Krebsbildung: Brust, Eierstock, Speiseröhre, Magen, Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Endometrium (Uterus), Prostata, Lymphom (Lymphdrüsenkrebs
  • Bewegungsapparat: Bewegungseinschränkung, Arthrose (Gelenkrheumatismus), Rücken- und Hüftschmerzen, Plattfüße, Gelenkprobleme, Unterarmfrakturen

Fettleibigkeit erhöht die Gesamt-Sterbefallzahlen. Dieses Verhältnis steht in direktem Zusammenhang mit dem BMI; Mit anderen Worten, je höher der BMI, desto höher ist das Sterberisiko.

Wie sollte der adipöse Patient beurteilt werden?

Es wird empfohlen, den BMI bei routinemäßigen Gesundheitschecks von Erwachsenen zu berechnen und den Taillenumfang hinzuzufügen, wenn der BMI 25-35 kg/m2 beträgt.

Patienten mit einem BMI ≥ 25 kg/m2 oder abdominaler Adipositas sollten auf die zugrunde liegenden Ursachen und Gesundheitsrisiken hin untersucht werden. Es sollte eine ausführliche Anamnese erhoben und Folgendes hinterfragt werden:

Zeitpunkt der Gewichtszunahme des Patienten, Erfahrungen bei der Gewichtskontrolle, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, verwendete Medikamente und Informationen zur Anamnese, einschließlich Rauchen. 

Bei diesen Patienten können nicht-operative Methoden (Magenbotox, Magenballon) angewendet werden, wenn mit entsprechendem Ernährungsprogramm und Bewegungstherapie kein Erfolg erzielt wird.

Bei Patienten mit einem BMI ≥ 35 kg/m2, Patienten mit fettleibigkeitsbedingten Gesundheitszuständen und Patienten mit einem BMI ≥ 40 kg/m2 sollte eine bariatrische Operation geplant werden.     

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