


Wie sollte der adipöse Patient beurteilt werden?
Es wird empfohlen, den BMI bei routinemäßigen Gesundheitschecks von Erwachsenen zu berechnen und den Taillenumfang hinzuzufügen, wenn der BMI 25-35 kg/m2 beträgt.
Patienten mit einem BMI ≥ 25 kg/m2 oder abdominaler Adipositas sollten auf die zugrunde liegenden Ursachen und Gesundheitsrisiken hin untersucht werden. Es sollte eine ausführliche Anamnese erhoben und Folgendes hinterfragt werden:
Zeitpunkt der Gewichtszunahme des Patienten, Erfahrungen bei der Gewichtskontrolle, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, verwendete Medikamente und Informationen zur Anamnese, einschließlich Rauchen.
Bei diesen Patienten können nicht-operative Methoden (Magenbotox, Magenballon) angewendet werden, wenn mit entsprechendem Ernährungsprogramm und Bewegungstherapie kein Erfolg erzielt wird.
Bei Patienten mit einem BMI ≥ 35 kg/m2, Patienten mit fettleibigkeitsbedingten Gesundheitszuständen und Patienten mit einem BMI ≥ 40 kg/m2 sollte eine bariatrische Operation geplant werden.